Das Ensemble auf der Lägern Hochwacht mit seiner über 120 jährigen Tradition wird entsprechend seiner bisherigen Nutzung (Restaurant mit Wirtewohnung, Stall für Kleintierhaltung, Waldschenke) saniert. Die Qualitäten des Konglomerats einzelner nach und nach angefügter Volumen bleiben als wichtiges gestalterisches Element im Innenraum erhalten. Die Räume des Ersatzbaus, nach ihren Funktionen gegliedert und örtlich gleich positioniert wie im vorhandenen Bestand, werden unter einem neuen flach geneigten Satteldach zusammengefasst.
Die ungenutzte Seilbahnstation als offensichtliche Störung innerhalb des Ensemble wird ersatzlos rückgebaut. Die ursprünglich präsente Silhouette des Turmes rückt wieder in den Vordergrund und stärkt somit den Gartensitzplatz durch die klar proportionierte Geometrie zwischen Hausfassade und Baumbestand. Wie früher erstreckt sich das einzige Plateau des „legirdon“, des Bänderberges, wieder von Nord nach Süd und verbindet das Wehn- mit dem Furttal.
Die Geschichte der Hochwacht
1888 Eröffnung der Waldschenke
1892 Ausbau der Strasse nach Regensdorf
1895 Bau des Wirtshauses „Zur hohen Wacht“ durch Fritz Hofer
1903 Es erfolgen erste Anbauten
1930 Die Seilbahnstation im Westen wird angebaut
1950 Alle weiteren Anbauten nord-, ost- und südseitig sind erfolgt
1968 Bewilligung für eine neue Küche sowie ein Kiosk im Garten
1970 Ersatz der abgebrannten Seilbahnstation
1980 Bau der Wetterschutz-Überdachungen im Osten und Westen
1986 Aufnahme ins kommunale Inventar der möglichen Schutzobjekte
1992 Bewilligung für die Sanierung der Waldschenke inkl. Erhöhung des Daches
2003 Bewilligung für den Ersatz der Wetterschutz-Überdachung im Osten und Westen
2016 Schliessung des Restaurantbetriebes
2017 Eingabe des Baugesuches und Bewilligung der Sanierung und Modernisierung
2018 Bauphase Sanierung und Modernisierung des Restaurants und der Waldschenke
2020 Eröffnung des Restaurants und der Waldschenke